Ein wesentlicher Teil meiner fotografischen Arbeiten entsteht im öffentlichen Raum – als Versuch, Alltagsrealitäten sichtbar zu machen: soziale Muster, Routinen, Abweichungen, Spuren. Dabei interessieren mich sowohl spontane Situationen als auch bewusstere Ausdrucksformen wie Versammlungen, Proteste oder temporäre Aneignungen von Raum.

Die Kamera dient mir nicht nur der Illustration, sondern der Untersuchung: Ich fotografiere nicht, um etwas zu zeigen, sondern um herauszufinden, wie Leben sich im öffentlichen Raum ereignet, verhält, sich arrangiert – und was dabei sichtbar wird.

Diese Arbeit bewegt sich zwischen journalistischer Beobachtung und künstlerischer Verdichtung. Sie ist nicht kommerziell. Die Serien entstehen aus eigenem Antrieb, ohne Auftrag, ohne redaktionellen Rahmen. Die Veröffentlichung erfolgt kuratiert – in Ausstellungen, auf dieser Website und anlassbezogen im Print.

Rechtlich basiert meine Arbeit auf § 23 Abs. 1 KUG (insbesondere Nr. 3 und 4) sowie Art. 85 DSGVO in Verbindung mit dem deutschen Kunst- und Medienrecht. Personen werden im öffentlichen Raum aufgenommen – in der Regel im Kontext des Geschehens, nicht isoliert. Ich verzichte auf inszenierte Porträts, stigmatisierende Konstellationen oder Darstellungen, die Persönlichkeitsrechte verletzen könnten.

Sollte sich dennoch jemand in einer Darstellung wiedererkennen und Einwände haben, bitte ich um eine kurze Mitteilung – das Bild wird dann selbstverständlich entfernt.